Sehr wichtig ist mir, den Menschen bewusst zu machen, dass es in vielen Fällen nicht erst zu Schmerzen im Alltag oder beim Sport kommen muss (abgesehen z.B. von Unfällen), um feststellen zu können, dass etwas nicht stimmt.
Das Auftreten der klassischen "Entzündungszeichen" Schmerz, Erwärmung, Rötung, Schwellung und Funktionseinschränkung ist meistens der Moment, an dem einem Menschen bewusst wird, dass etwas passiert ist.
Problem dabei ist, dass all dies Spätindikatoren sind.
Das heißt, dass tatsächlich bereits etwas geschehen ist - Gewebe wurde verletzt/überlastet.
Diese Entzündungszeichen oder Spätindikatoren sind Zeichen dafür, dass das Gleichgewicht aus Belastung und Belastbarkeit gestört wurde!
Mein Zugang ist, sich an Frühindikatoren zu orientieren, die es einem ermöglichen, eine zugrunde liegende Problemstellung zu erkennen und gegebenenfalls zu verändern, noch bevor die Spätindikatoren einem zeigen, dass schon etwas geschehen ist.
Benötigt wird also ein Diagnosewerkzeug, welches spezifisch, messbar und reproduzierbar ist, um potentielle Probleme vorzeitig zu erkennen, noch bevor sie sich manifestieren.
Dieses Werkzeug ist zielgerichtetes, geführtes Training. Ganz egal ob es darum geht,
Zu erlernen, sich in einer sicheren Umgebung (=Training) mit guter Körpermechanik zu bewegen, ist der Grundstein dafür, dass man dies auch in Stress-Situationen (Alltag, Match, Wettkampf etc.) kann.
Die verantwortlichen Hauptprobleme dafür, dass sich ein Mensch mit einer schlechten Körpermechanik bewegt, sind:
Der menschliche Körper ist unglaublich genügsam. In den meisten Fällen ist es möglich, über Jahre oder gar Jahrzehnte hinweg, mit einer schlechten Körperhaltung und/oder fehlenden Beweglichkeit durchs Leben zu gehen. Millionen an Bewegungszyklen vergehen, bis es einmal zu viel ist. Dann steht ein Mensch plötzlich vor einem Problem, wenn er sich schmerzbedingt plötzlich nicht mehr / nur eingeschränkt, oder unter Schmerzen bewegen kann. Aus diesem Grund ist es unerlässlich, zu erlernen wie man richtig steht, geht, sich hinsetzt und wieder aufsteht, sowie auch in allen anderen Lebenslagen eine optimale Körperposition einzunehmen.
Im Rahmen der präventiven Physiotherapie erhalten Sie das Angebot, zu erlernen, wie Sie Ihren Körper, im Alltag wie im Sport, sicherer und zugleich leistungsfähiger einsetzen. Sie verbessern den Bezug zu Ihrem Körper und verstehen, dass Sie sich zumindest ein bisschen mit ihm auseinandersetzen und ihn pflegen müssen.
Was nahezu jeder Mensch mit Physiotherapie assoziiert, ist sich um Menschen mit/nach Schmerzen, Verletzungen und/oder Problemen am Bewegungsapparat zu kümmern.
Als meine Schwerpunkte sehe ich in diesem Sinn Problemstellungen in den Bereichen:
Wodurch kommt es zu diesen Problemstellungen?
Auf Gewebeebene besteht ein Missverhältnis zwischen Belastung und Belastbarkeit. Betroffene Gewebearten können beispielsweise sein: Muskel, Sehne, Band, Faszie, Knochen, Bandscheibe, Meniskus etc. Häufig ist einer der folgenden zwei Gründe ausschlaggebend für Probleme am Bewegungsapparat:
Beispiele einer Indikation für "klassische" Physiotherapie sind folge dessen:
Im Rahmen des physiotherapeutischen Prozesses gilt es, zu Therapiebeginn mithilfe der Anamnese herauszufinden, ob ein adäquates Trauma oder eine langfristige Überlastung eines Gewebes die Ursache des vorliegenden Problems darstellt. Der Therapie-Aufbau orientiert sich folglich unter anderem an diesem wichtigen Aspekt.